Sonntag, 24. Februar 2013

Prost Quote! Die Geburtstagsbilanz

von Angelika Knop

Die ProQuote-Vorstandsfrauen (v.l.) Annette Bruhns,
Helene Endres, Dagmar Engel, Kathrin Buchner (r.)
auf der Geburtstagsfeier in Hamburg


Seit einem Jahr steht die Forderung nicht nur im Raum sondern auf Papier: Mindestens 30% Frauen auf allen Hierarchieebenen in deutschen Medien bis 2017! Der offene Brief und später die Gründung von ProQuote als Verein schlugen mächtig Wellen. Mehr als 4.000 KollegInnen haben mittlerweile unterschrieben, ein Viertel der AdressatInnen geantwortet. Ist ProQuote damit auf der Erfolgsspur? Das haben wir Vorstandsfrau Kathrin Buchner gefragt.

Freitag, 22. Februar 2013

Gedenken an Tissy Bruns

von Angelika Knop

Sie wird uns fehlen – im Presseclub der ARD und in anderen Talkrunden, im Tagesspiegel und im politischen Berlin. Nicht nur, aber auch, weil sie dort lange Zeit eine der wenigen Frauen war. Sie dort zu ersetzen und die Frauenpräsenz sogar zu verstärken, das haben wir zumindest teilweise selbst in der Hand. Unersetzlich aber bleibt der Mensch, der sie war.

Tissy Bruns, langjährige Politische Chefkorrespondentin des Tagesspiegels und erste Frau an der Spitze der Bundespressekonferenz, ist mit 62 Jahren gestorben. Kolleginnen vom Journalistinnenbund und anderen Organisationen trauern um sie:

Diktieren oder Schmieren!

von Angelika Knop

Die dpa-Tochter news aktuell (na) hat bei ihrer PR-Software epic relations jetzt auch BloggerInnen in die Adressdatenbank aufgenommen. Und das hauseigene na-Blog titelt dazu: "Hilfe, die Blogger kommen." Denn diese seltsamen Wesen lehren PR-Leute offenbar das Fürchten. Sie suchen glatt EIGENE Stories, während sich die JournalistInnen diese doch bisher immer brav DIKTIEREN ließen.

Dienstag, 19. Februar 2013

"Ich fotografiere gern hässliche Männer"

Imogen Cunningham
Foto: Abe Frajndlich 1975 (via vkb.de)


Welche Entdeckung! Die Bayerische Versicherungskammer in München zeigt bis Ende April die erste umfassende Ausstellung der amerikanischen Fotografin Imogen Cunningham (1883-1976), nachdem jahrzehntelang in Deutschland nichts über dieses Ausnahmetalent zu sehen war.

Freitag, 15. Februar 2013

München tanzt

von Angelika Knop

"Break the Chain" - München durchbricht die Kette der Gewalt bei One Billion Rising am Nachmittag des Valentinstages auf dem Stachus - und tanzt zum Song von Tena Clark. Leider habe ich nur meinen iPod dabei - und der Akku ist fast leer. Also keine Chance, die Choreographie, die mehrmals getanzt wird, auch mehrmals zu filmen und den perfekten Film zu schneiden. Aber darum geht es ja heute auch: Einfach dabeisein und Spaß haben. Klar, sind Hintergrund und Anlass ernst. Doch der fröhliche, kraftvolle Protest vereint endlich mal Frauen und Mädchen allen Alters.

One Billion Rising: Medienschau

Foto: Christine Olderdissen

Wir Berlinerinnen haben das Tänzchen gewagt - am Brandenburger Tor, und zuvor schon am Alex. "Walk - Dance - Rise - Break the Chain": gegen Gewalt an Frauen. Dicht an dicht gedrängt tanzten gestern abend in der Mehrzahl junge Frauen, aber auch kleine Mädchen, Mütter, Lesben, Frauen jeden Alters, alle und alle und eine Handvoll Männer. Ein großartiges Event und noch schöner zu wissen, es wurde in vielen, vielen Orten in Deutschland getanzt: von München über Landshut, Ulm, Frankfurt, Köln, Kleve, Dessau... und rund um den Globus.
Danke Eve Ensler für die Initiative. Und Dank an die vielen, vielen Frauen überall, die geholfen und mitgetanzt haben. Videos online von Tanzaktionen weltweit:  http://onebillionrising.org/

Berichterstattung im Fernsehen. Ein unvollständiger Überblick:

Donnerstag, 14. Februar 2013

One billion rising: Heute tanzt die Milliarde

Gegen Gewalt an Frauen und für das Recht auf Selbstbestimmung demonstrieren wir heute mal nicht nur mit Worten, sondern mit Rhythmus und Gefühl.

Worum es geht, stand schon im Watch-Salon und ist auch unter www.onebillionrising.de nachzulesen.

Hier schnell nachsehen, wo Ihr noch mittanzen könnt:
www.onebillionrising.de/obr-map/

Und auch der Text vom Flashmob-Song "Break the Chain" zeigt, was das Anliegen ist: Ich tanze, weil ich liebe, weil ich träume - und weil ich genug habe. Ich tanze, um die Schreie zu stoppen, die Regeln zu brechen und den Schmerz zu beenden, die Welt auf den Kopf zu stellen. Denn es ist Zeit, die Ketten zu brechen. Denn das ist mein Körper - und mein Körper ist heilig!

Montag, 11. Februar 2013

Der Papst tritt zurück.

Zeit für eine Nachfolgerin!


Freitag, 1. Februar 2013

Dirndl ausfülln - von Zombies und Logopäden

Bild: Fitz_Carraldo, cc-by-nc-sa

Schon über eine Woche beschäftigt das Thema Brüderle vs. Himmelreich die sonst so kurzatmige Medien- und Soziale-Medien-Welt. Wer hätte das gedacht. Wo man auch liest, alles kreist um dieses eine ominöse, nur in des Politikers Gedanken vorhandene ausgefüllte Dirndl.

Doch das Trachtenkleid an sich ist nur Ablenkung.