Sonntag, 10. Juni 2012

Pro Quote Medien e.V. - Anpfiff in Hamburg


Pro Quote-Vorstand (von links nach rechts): Lisa Ortgies, Judith Scholter, Kathrin Buchner, Dr. Sylvia Nagel, Katrin Müller-Walde, Sabine Kartte, Dagmar Engel, Helene Endres, Annette Bruhns.
Foto: Torsten Kollmer

von Judith Rauch

Die Guerilleras hatten gerufen: Es gelte den "coolsten Verein der Republik" zu gründen: Pro Quote Medien e.V., hervorgegangen aus der vielbeachteten Geheimaktion Pro Quote, über die wir hier im Watch-Salon schon häufiger berichtet haben.

Und so kamen 58 Kolleginnen, darunter die Autorin dieses Posts, am Samstag nach Hamburg.

Statt zu den Waffen zu greifen, wie von Jakob Augstein geraten, aßen sie erst einmal Kuchen. So gestärkt, wurde innerhalb einer Viertelstunde eine professionell vorbereitete Vereinssatzung verabschiedet. Nicht einmal über die Mitgliedsbeiträge gab es lange Diskussionen.

Ein neunköpfiger Vorstand unter der Führung der Spiegel-Redakteurin Annette Bruhns wurde gewählt - auch kein Kunststück, denn im Vorfeld gab es 26 (!) Interessentinnen für diese anstrengenden Ehrenämter. Sage keiner, Journalistinnen seien nicht aufstiegswillig!

Von Pro Quote wird man(n) in nächster Zeit noch allerhand hören. Zunächst einmal aber beeindruckt das Tempo der Vereinsgründung. Zum Anpfiff des EM-Spiels Deutschland gegen Portugal waren die erste Mitgliederversammlung beendet, Arbeits- und Regionalgruppen initiiert, das Vorstandsfoto gemacht, das Abendbuffet geplündert - und die Sektflaschen schon teils geleert.


Mehr zu Pro Quote und Annette Bruhns im Watch-Salon. 
Und auf der JB-Jahrestagung in München.

2 Kommentare

  1. Doppeltes Engagement: Kathrin Buchner, die Schriftführerin von Pro Quote, ist übrigens Mitglied im JB und bereitet unsere Jahrestagung mit vor. Dort gibt es auch einen Workshop zum Thema:
    Gipfelstürmerinnen –
    Gemeinsam sind wir stärker: ProQuote und der JB.

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  2. Bereits auf der Tagung "Frau - Macht - Medien" des DJV am 10. und 11. März in Köln, auf der "Pro Quote" befürwortet wurde, war deutlich zu spüren, dass Taten folgen.

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