VON MARLIES HESSE
Das Erste, was dem früheren NRW-Regierungspräsidenten Franz Josef Antwerpes und Ex-Ehemann der Kölner Bürgermeisterin beim Hören des Deutschlandfunks als Besonderheit auffällt, ist der „hohe Anteil von Frauenstimmen, als ob es keinen männlichen Nachwuchs mehr gäbe“. Also fragte er den Intendanten in einem Interview für die Aachener Zeitung, woran das denn wohl läge. Und der erklärte ihm das mit der höheren Kompetenz der weiblichen Volontäre. Sie könnten besser zuhören und hätten einen natürlichen Charme. Diese Auffassung ließ beim Interviewer die Vermutung zur Gewissheit werden, dass Ernst Elitz kein „Frauenfeind“ sei. Wenngleich die Bemerkung des Autors, er höre die Nachrichten lieber von Männern“, beim Intendanten auf totales Unverständnis stieß, lässt sich nicht übersehen, dass die Frauenförderung in der überregionalen Rundfunkanstalt noch sehr zu wünschen übrig lässt. Auffallend wiederum, dass Namen von ehemaligen Volöntärinnen im Gegensatz zu ihren gleichzeitig ausgebildeten Kollegen nur vereinzelt im Programm auftauchen. Und woran mag das denn nun wohl wieder liegen?
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