Lebenswut ist Buch von einem "der ausgegrenzt und diskriminiert wurde", wie Dr. h.c. Wilfried Kriese sein neues Buch, erschienen im Mauer Verlag, selbst bezeichnet. Darin stellt er auf gut verständliche Art seine "Krisen-Chancen-Methode" vor. Erklärtes Ziel, die Zusammenhänge persönlicher Krisen besser zu verstehen und die darin verborgenen Chancen zu entdecken und im eigenen Leben erfolgreich umzusetzen. Viele denken beim Wort "Dr. h.c." automatisch, dass der Betreffende nicht promoviert hat und somit keine wissenschaftliche Auszeichnung, sondern nur einen Ehrentitel erhielt. Allerdings ist es in Deutschland höchst selten, dass jemand, der unter Legasthenie litt und seine Schulzeit in Sonderschulen verbrachte, mit großer Selbstdisziplin und Lernaufwand den Schulabschluss schaffte, über zahlreiche, mühevolle Umwege Medienbetreibswirt, Verleger und Autor wurde, zu solchen Ehren kommt. Wie er das geschafft hat, schildert er in seinem Buch, das sich, von der Thematik her, insbesondere mit Problemenen (Vorurteile, Diskriminierung, Mobbing) befasst, unter denen insbesondere Frauen leiden. Seine These lautet:
"Je linearer ein Leben verläuft, desto weniger neue Chancen können daraus entstehen und desto weiniger kann sich ein Mensch weiter entwickeln."Von einigen Exkursen (wie zum Beispiel seine parteipolitischen Erfahrungen) abgesehen, ein motivierender Leitfaden. Insbesondere die Diagramme ermöglichen einen schnellen Überblick. "Geben Sie niemals auf", motiviert er im Nachwort. Und die Anleitung, ein persönliches Krise-Chancen-Journal anzufertigen, liefert er gleich mit. (ISBN: 978-3-86812-200-8, Preis: 12,80 Euro, ca. 100 Seiten, Mauerverlag.)
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