Elinor Ostrom
(Foto mit freundlicher Genehmigung
der Indiana University)
Ihren anfänglichen "Schock" darüber, die erste Frau unter den Gewinnern des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften zu sein, hat Elinor Ostrom heute vermutlich bereits überwunden. Der Watch-Salon freut sich auf jeden Fall völlig ohne Schreckstarre über den weiblichen Erfolg beim diesjährigen Preisregen. Wer noch ein bisschen in der Freude schwelgen möchte, kann nachlesen bei n-tv-online "Frauen erobern Männerbastion" (Orginaltext Thomas Borchert, dpa). Dass es ein weiter Weg war bis heute, daran erinnert BR-Online mit "Forscherinnen - im Ringen um Anerkennung".
Elinor Ostrom selbst ist dafür ein gutes Beispiel. "Aus Liebe" (zur Wissenschaft, nicht zu einem Mann!) hat sie ihren Doktor gemacht "obwohl das damals nicht üblich war" und man ihr sagte, sie "werde keinen Job bekommen". Und sie ist auch ein Beispiel für gelungene Förderung in der Schule. Weil die junge Elinor stotterte, steckte sie ihre High School ins Redner-Team - mit viel Erfolg. Nachzulesen in ihrer kurzen Biographie, die ihr die US-Akademie der Wissenschaften online widmet.
Ist sie nicht klasse? Wenn so Nobelpreisträgerinnen aussehen dürfen, sehe ich der weiblichen Zukunft gelassen entgegen: Nur die inneren Werte zählen. Und selbstverständlich die Verdienste...:-)
AntwortenLöschenUnd hier gibt's noch eine Gratulation von Online-Frauenwirtschafsmagazin "existenzielle" mit Links zur ersten Nobelpreisträgerin für Wirtschaft.
AntwortenLöschenexistenzielle.de/cms/Magazin/Aktuelles/index-b-1-97-622.html
Ich wusste gar nicht, dass noch nie eine Frau den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt. Klasse, dass das jetzt der Fall ist. Schön wäre, wenn das mal in einem BWL-Buch erwähnt wird. Hab noch so ein Uralt-Schulbuch, da wird unter Cash flow ein Vorstandsvorsitzender von VW zitiert...
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