von Judith Rauch
Ach, wär das schön, wenn - nach dem Abgang der männlichen Mimose Horst Köhler - der weibliche Politprofi Ursula von der Leyen ins höchste Staatsamt aufrücken würde! Wir hätten dann eine weibliche Doppelspitze, die kühle Blonde aus dem Osten und die kühle Blonde aus dem Westen, ein echtes Blondinen-Dreamteam. Nervenstark und mit langem Atem.
Das Ausland würde auf Deutschland schauen. Im deutschen Fernsehen würde die Frauenfußball-Weltmeisterschaft durchgehend zur besten Sendezeit übertragen. Und immer zu Silvester würde zum Amüsement aller die Elefantenrunde von 2005 wiederholt, als Gerhard Schröder nach verlorener Wahl mit verbalen Fouls Deutschlands erste Kanzlerin Angela Merkel auszubremsen versuchte ... Ach, wär das schön.
Deutschland ist in der Krise. Der Bundespräsident wirft ohne Vorwarnung hin. Der Politik bleiben 30 Tage für seine Nachfolge. Kein Wunder also, dass die Chance für eine Bundespräsidentin noch nie so groß war wie jetzt. Und wenns in NRW bald auch noch eine Ministerpräsidentin gibt, wird der Juni in diesem Jahr zu meinem Lieblingsmonat.
AntwortenLöschenWär schön gewesen - bleibt aber beim Irrealis. Wulff macht´s. Die FDP-Jungs wollen lieber ihre Pornos im Internet angucken. Und im TV läuft Männerfußball.
AntwortenLöschenAlles eine Frage der Perspektive: Frau von der Leyen ist zu wichtig da, wo sie jetzt ist. Sie könnte zum Beispiel mal gleiche Bezahlung von Männern und Frauen durchsetzen:-) Herr Wulff dagegen ist in Niedersachsen offenbar absolut entbehrlich.
AntwortenLöschenIch freu mich übrigens trotzdem auf den Männerfußball in diesem Jahr - und im nächsten machen wir dann Party mit den Frauen, egal wer da als Bundespräsident auf der Trbüne sitzt.
Warum werden Frauen mit hellen Haaren immer als Blondinen bezeichnet? Männer mit dunklen Haaren als `Schwarze` zu bezeichnen, könnte bei manchen zu Kritik oder in die Irre führen. Gleiches gilt doch für den Begriff Blondine, häufig assoziiert und eingesetzt, um Frauen abzuwerten?
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