Was für ein Tag! 40 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz auf Bundesebene (und 20 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts im Kanton Appenzell Innerrhoden) wird das Land der Eidgenossinnen und Eidgenossen seit gestern erstmals von 4 Bundesrätinnen und 3 Bundesräten regiert: Simonetta Sommaruga wurde gestern in den Schweizer Bundesrat gewählt. Ebenfalls neu dazu kommt Johann Schneider-Ammann, der sich im vierten Wahlgang nur knapp gegen Kandidatin Karin Keller-Sutter durchsetzen konnte - und somit eine fünfte Bundesrätin verhinderte.
Nichtsdestotrotz: Der Watch-Salon gratuliert und ruft "Hopp Schwiz!"
... und es wäre der Schweiz jetzt noch zu wünschen, dass sich dieser Trend endlich auch mal in den höheren Etagen nicht nur der Wirtschaft durchsetzt. Wie auch das mittelalterliche Bild "Frau gehört zum Kind" durch neuzeitliches bewussteres Gebaren ersetzt wird. Angesichts des Mütterüberschusses unter Entlassenen, fehlenden Betreuungsmöglichkeiten (und den Willen, dies zu ändern), kaum weibliche Vorgesetzte schon im mittleren Kaderbereich..bin ich eher skeptisch.
AntwortenLöschenLieber Gruss
Indrani ... seit Jahren in der Schweiz lebend...
Aber dafür, dass im letzten Kanton historisch gesehen erst vor wenigen Jahren das Frauenwahlrecht - und dann immer noch gegen viele Widerstände - eingeführt wurde, sind die Eidgenossinnen schon weit gekommen.
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