Freitag, 7. Oktober 2011

Dieser journalistische Nachwuchs wird unsere Branche retten

Das MediumMagazin stellt in seiner neuen Ausgabe "28 vielversprechende JungjournalistInnen und zwei Teams vor, die im letzten Jahr von sich reden machten". Sozusagen die Top 30 bis 30. Über deren Arbeit zu lesen, ihre Ansprüche, ihre Ideen, erwärmt das Kolleginnen-Herz. Mit diesem Nachwuchs werden wir es schaffen, auch in zwanzig Jahren noch besten Journalismus zu machen.
Vieles, was die Auserkorenen im Gespräch erwähnen, kommt den meisten von uns sicher bekannt vor. Wesentliches unseres Berufs kompakt zusammengefasst:
Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Darauf antwortet etwa Wlada Kolosowa: "Weil Journalismus der einzige sozial verträgliche Weg ist, pathologische Neugier zu befriedigen." Auf die Frage "Welcher gute Rat hat Ihnen in ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?" sagen einige:
"Durch Kürzen wird fast jeder Text besser";
"Diskutiere nicht lange, sondern mach es einfach";
"Wenn Sie einen Menschen porträtieren, sollten Sie sich eine Zeit lang in ihn verlieben. Dann müssen Sie jedoch wieder Abstand von ihm gewinnen und ihn mit kritischem Auge betrachten";
"Ein guter Journalist sollte mindestens doppelt soviel lesen wir er selbst schreibt",
und, ganz bodenständig, der Tip, den Anna Marohn, 30, Redakteurin bei der "ZEIT", von ihrer Mutter bekam:
"Auf Partys immer als letzte gehen."

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