Foto: Marina Weisband www.marinaslied.de |
Sie redet ohne Punkt und Komma, aber auch ohne ein einziges Ähh. Marina Weisband, Geschäftsführerin der Piratenpartei und 1987 geboren, lernte im Umgang mit den Medien in kürzester Zeit, dass Frauen wie sie unentwegt über ihr weibliches Geschlecht definiert werden. Ihre Analyse lautet etwa so:
"Ich rede eine halbe Stunde über Politik und in der Zeitung steht dann, wie meine Wohnung eingerichtet ist. Ich lege meine Vorstellungen von einem neuen Bildungssystem vor und geschrieben wird, ich sei die neue Mutter Teresa in Pink. Ich kleide mich gern ungewöhnlich und werde von wildfremden Menschen ermahnt, ich solle mich doch unauffälliger anziehen, wenn ich ernst genommen werden möchte."Hier das Interview mit Zapp.
In der Politik wie in der Wirtschaft ist ja schon seit langem eine gewisse Uniform Pflicht. Leider fühlen sich Männer oft genötigt, sich dem zu beugen. Man denke nur an den alten Affront mit Herrn Fischers Turnschuhen im Bundestag. Heute trägt der Gute Armani.
AntwortenLöschenDas Leben ist aber bunter als grauer Anzüge. Schön wäre es, wenn die Medien Frau Weisbands Inhalte aufgreifen würden – und wenn Turnschuhe im Bundestag endlich normal wären. Oder was für Schuhe halt auch immer!
Das Interview mag ein Anfang sein.
Interessante Person, diese Marina Weisband. Nur seltsam, dass ihre Blogposts auf www.marinaslied.de kein Datum tragen, sondern nur Uhrzeiten.
AntwortenLöschenTja, die Frau will wohl zeitlos wirken...
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschen"Sie wollten nur mich" erzählt die Piratin dem Spiegel und erklärt, warum sie erst mal nicht mehr kandidieren will.
AntwortenLöschen