Schon die Überschrift eines Artikels von Barbara Hans auf spiegel-online, die "Die Meinungsmacker" heißt, lässt keinen Zweifel daran, dass die Autorin zu Sache geht. Sie berichtet von einer "Versuchanordnung", in der zwischen 23.2.2012 und 15.3.2012 ausgewertet wurde, wer bei acht großen Zeitungen Leitartikel schreibt. Ergebnis: Das Experiment belegt, dass Meinung in deutschen Zeitungen von Männern gemacht wird.
Nur 17 Prozent der Leitartikel in den Leitmedien hierzulande werden von Frauen geschrieben. Bei der Frankfurter Allgemeinen etwa waren zwei von 39 Leitartikeln von Frauen verfasst, bei der Süddeutschen fünf von 38. Auch spiegel-online kommt schlecht weg. Nur bei der taz war die Bilanz quotiert. Zehn von 19 Leitartikeln waren dort von Autorinnen geschrieben.
Die Erkenntnis der Autorin ist an sich nicht neu. Gut ist indes, dass Barbara Hans klar thematisiert, was das in Bezug aufs Meinungsmachen heißt: Die eher abwägende Herangehensweise, die von vielen Frauen verfolgt werde, wenn es ums Rechthaben geht, gehe verloren. Männer neigten dazu, mit ihrer Meinung einfach nur Recht haben zu wollen. Wer aber die Zwischentöne ausblende, so die Argumentation von Barbara Hans, blende auch aus, dass Frauen Leserinnen sind.
Nur 17 Prozent der Leitartikel in den Leitmedien hierzulande werden von Frauen geschrieben. Bei der Frankfurter Allgemeinen etwa waren zwei von 39 Leitartikeln von Frauen verfasst, bei der Süddeutschen fünf von 38. Auch spiegel-online kommt schlecht weg. Nur bei der taz war die Bilanz quotiert. Zehn von 19 Leitartikeln waren dort von Autorinnen geschrieben.
Die Erkenntnis der Autorin ist an sich nicht neu. Gut ist indes, dass Barbara Hans klar thematisiert, was das in Bezug aufs Meinungsmachen heißt: Die eher abwägende Herangehensweise, die von vielen Frauen verfolgt werde, wenn es ums Rechthaben geht, gehe verloren. Männer neigten dazu, mit ihrer Meinung einfach nur Recht haben zu wollen. Wer aber die Zwischentöne ausblende, so die Argumentation von Barbara Hans, blende auch aus, dass Frauen Leserinnen sind.
und Meinung manipuliert männliche und weibliche Zielgruppen...
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