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"Vorsprung durch Technik - mein Weg nach oben", hieß der soeben zuende gegangene Workshop bei der JB-Jahrestagung in München. Was das mit Journalismus und Medienpräsenz zu tun hat, wird in der Diskussion mit Susanne Witteriede, Uni Vechta, Elke Eckstein, Stadtwerke München, Barbara Hertweck, IBM München, und Nadine Buhmann, Schiffswerke Tognum, schnell klar: Technikberufe müssen sexy dargestellt werden, sagt Nadine Buhmann, und schon sind wir mitten in der Diskussion, souverän geführt von der TV-Journalistin Stefanie Windhausen.
Alle vier Frauen auf dem Podium sind Führungskräfte und kommen aus technischen-ingenieurswissenschaftlichen Berufen. Medien bieten ihnen die Plattform, um sichtbar zu werden. Ein unschätzbarer Vorteil gegenüber den Männern, die mehr strampeln müssen, um öffentlich wahrgenommen zu werden. Allerdings stört es auch viele Ingenieurinnen, als Frauen vorgezeigt zu werden. Dem widerspricht Lena Köster, freie Journalistin aus München. Sie zitiere Frauen nicht als
Dass 40 Prozent der Mädchen mathematisch-technisch begabt und interessiert sind, berichtet Susanne Witteriede, die heute an der Uni Vechta arbeitet und Ex-MINT-Geschäftsführerin ist. Doch leider gehen sie diesen Weg oft nicht weiter, in der Pubertät gibt es einen Bruch. Die Peergroup gibt andere Wege vor. Dabei sind technische Berufe weitaus vielfältiger, als die klischeehaften Darstellungen glauben machen. Die Mädchen sollten sich nicht von Helmen, schweren Kränen oder Kellerzimmern abschrecken lassen. Heute gibt es zahlreiche Studiengänge, in denen Technik sich mit Umweltschutz, Alter oder Demografie beschäftigt. Alles Gebiete, in denen Frauen später Karriere machen können.
Die Teilnehmerinnen auf dem Podium stehe auch alle als Mentorinnen zur Verfügung. Sie wurden selbst von Coaches und Mentoren begleitet und geben den jungen Frauen den Rat, "zu nehmen, was kommt". Mentorinnen und Mentoren zeigen Strategien auf und helfen, den Weg durch Führungsstrukturen zu gehen. Das sei wie eine Anleitung, um ins richtige Licht zu kommen, sagt Elke Eckstein. Denn auch hier wird wieder wie im Workshop "Machtspiele" klar: Frauen müssen nicht immer die Fleißigsten sein.
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