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Mittwoch, 10. Februar 2021

Abschiedspost #1: Von Herzblut und Herzstücken

von unserer ehemaligen Autorin Heidrun Wulf-Frick

Blick zurück: Blogpost von Heidrun Wulf-Frick über Marlies Hesse / Foto: Heidrun Wulf-Frick

„Nicht rückfällig werden“ – das hat sich Marlies Hesse beim Abschied selbst versprochen. Und sie hat ihr Versprechen gehalten. Nun ist sie seit zehn Jahren nicht mehr als „Geschäftsführerin unseres Herzens“ (Zitat Eva Kohlrusch, damalige jb-Vorsitzende) tätig, aber eine ganz Große und Größe im jb geblieben. Damals durfte ich für den Watch-Salon über ihren Abschied  schreiben.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Der Countdown läuft: Morgen beginnt die Jahrestagung in Lorsch unter dem Motto "Text und Macht"

Hedwig-Dohm-Preisträgerin 2013 Barbara Sichtermann    Foto: Privat

Ab dem morgigen Freitag, 14. Juni 2013, treffen sich zahreiche Journalistinnen für drei Tage in Lorsch, der kleinen Stadt mit dem großen Unesco-Welterbe. Der Watch-Salon stellt Euch zur Einstimmung noch einiges Lesenwertes vor. Das ist übrigens auch das Motto, unter dem die Stadt an diesem Wochenende steht: Lorsch liest! Und wir sind mittendrin mit: Text und Macht - und widmen uns in mehreren Diskussionsrunden und Interviews dem Thema Schreiben.

Die Hedwig-Dohm-Urkunde erhält 2013 die Publizistin Barbara Sichtermann für ihr Lebenswerk. Der Marlies-Hesse-Nachwuchspreis geht an die Autorin Amrei Coen für ihre Multimedia-Reportage "Nicht von Gott gewollt".

Unser Mitglied Dr. Sibylle Plogstedt hat ein autobiografisches Buch von Ute Remus rezensiert, aus dem die Autorin in Lorsch lesen wird: "Bloß nicht auf Sand bauen."

Marlies Hesse, langjährige JB-Geschäftsführerin und Stifterin des Nachwuchspreises, berichtet, dass pünktlich zur Jahrestagung die GMMP-Ergebnisse auf der Homepage stehen: "Global Media Monitoring." 

Schaut mal auf unsere Referentinnen- und Gästeliste: Da findet Ihr Namen wie Tanja Kinkel, Sonya Winterberg, Najet Adouani, Esther Mujawayo, Maren Gottschalk, Indrani Das...

Weitere wichtige Programmpunkte auf der Jahrestagung sind am Samstag die Wahl eines neuen Vorstandes sowie die Bildung eines neuen Mentoringteams. Die Mentoring-Tandems 2013 lernen sich in Lorsch kennen. Elf Journalistinnen wurden für das einjährige JB-Programm ausgewählt. Die Mentorinnen sind erfahrene Journalistinnen.

Und zuguterletzt gibt's hier die Pressemitteilung zur Jahrestagung 2013 in Lorsch. Bis morgen!

Freitag, 7. Juni 2013

Nur noch eine Woche bis zur Jahrestagung! Indrani Das liest über die Großmütter-Revolution in der Schweiz

JB-Mitglied Indrani Das      Foto: Privat

Am kommenden Wochenende vom 14. bis zum 16. Juni steht Lorsch, der Veranstaltungs-Ort der diesjährigen Jahrestagung des Journalistinnenbundes, unter dem Einfluss von "Text und Macht". So lautet unser diesjähriges Motto und das Programm ist gespickt mit spannenden Diskussionsrunden und Interviews. Zunächst treffen sich am Freitag schon die Bloggerinnen und RG-Sprecherinnen, am Samstag wird ein neuer Vorstand gewählt und am Sonntag bekommt Barbara Sichtermann die Hedwig-Dohm-Medaille für ihr Lebenswerk verliehen. Der Marlies-Hesse-Nachwuchspreis geht jährlich an junge Kolleginnen. Dazwischen wird diskutiert und gelesen. Im ersten Teil kommen unter anderem Kolleginnen aus dem arabischen Sprachraum zu Wort. Darunter unsere Kollegin Indrani Das - quasi an der Grenznaht zwischen Deutschland und Schweiz lebendes und arbeitendes Mitglied der RG Baden-Elsass - allerdings hat sie keine arabischen, sondern indische Wurzeln. Indrani kandidiert auch für den Vorstand und liest aus ihrem Text "Die GroßmütterRevolution in der Schweiz". Der Watch-Salon hat ihr vorab fünf Fragen gestellt und spannende Antworten erhalten:

Montag, 8. April 2013

Gerüchteküche brodelt: Meckel neue Chefredakteurin des Nachrichtenmagazins Spiegel?

Miriam Meckel   Foto: Claude Stahel
Seit Februar 2011 sind Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron gleichberechtige Chefredakteure des Nachrichtenmagazins Spiegel. Eine von Beginn an wohl ziemlich schlechte Lösung, wie man zum Beispiel im Hamburger Abendblatt liest, denn ihre Zuständigkeiten sind in Print und Online aufgeteilt, außerdem sollen die beiden nicht die besten Freunde sein. Letzteres müsste ja keine besondere Auswirkung auf die Arbeit haben, doch hier scheint das interne Konkurrenzgerangel zum Schadensfall für den Spiegel zu werden. Nun wurde bekannt, dass Mascolo und Müller von Blumencron gehen müssen. Als Nachfolgerin handelt das Konkurrenzblatt Focus zwei prominente Namen: Miriam Meckel und Jakob Augstein, beide 45 Jahre alt. Die Redaktion sei gespalten, Focus-Online titelt vom "Lagerkampf zwischen Männern und Frauen beim Spiegel", die Gerüchteküche brodelt: Während die Männer Augstein favorisieren, wollen die Redakteurinnen Miriam Meckel an die Spitze des Traditionsblattes heben. Jetzt wollen WIR doch mal sehen, welche Power in Pro Quote steckt!
(Mehr zu Pro Quote auch hier im Watch-Salon nachzulesen.)

Mittwoch, 2. Januar 2013

Hoffnungsträgerin Musik

Das SWR-Sinfonie-Orchester Baden-Baden-Freiburg Foto: SWR/Klaus Polkowski
 Es ist der alltägliche Frust von Journalistinnen und Journalisten: Alles wurde schon mal gedacht, gesagt, geschrieben. So geht's auch mir heute am Anfang dieses noch jungen Jahres. Was sollen wir noch schreiben zu der schrecklichen Vergewaltigung der jungen Frau in Indien?, Was zu den Opfern im Bürgerkrieg in Syrien?, Wie sollen wir die Homophobie in afrikanischen Ländern noch kommentieren?, Was sagen zur alltäglichen Gewalt in unserem Umfeld? So viel Hoffnungsloses! Seltsamerweise passt dazu die im Weltgeschehen vergleichsweise harmlose Frage, warum das wunderbare Sinfonie-Orchester Baden-Baden-Freiburg der SWR-Sparwut zum Opfer fallen wird? Das fragen sich viele Menschen und haben beim letzten Konzert zu Jahresende den Musikerinnen und Musikern frenetisch ihre Unterstützung bekundet. Denn genau da, wo so oft keine Hoffnung mehr ist, legt sich Musik wie Balsam auf die Wunden, wird Musik zur Hoffnungsträgerin für Hoffnungslose. So bleiben wir trotz allem schon Gesagtem dran an den großen und kleinen Fragen unserer Zeit. Legen als Journalistinnen den Finger in die Wunden, machen es wie Antigone den Mächtigen nicht zu einfach. Das ist meine persönliche Hoffnung für 2013.

Samstag, 23. Juni 2012

Frauen in Technikberufen sichtbar machen

Susanne Witteriede, Barbara Hertweck, Elke Eckstein und Nadine Buhmann
auf dem Podium bei "Vorsprung durch Technik" (v.l.n.r.) Foto: Iris Koller

"Vorsprung durch Technik - mein Weg nach oben", hieß der soeben zuende gegangene Workshop bei der JB-Jahrestagung in München. Was das mit Journalismus und Medienpräsenz zu tun hat, wird in der Diskussion mit Susanne Witteriede, Uni Vechta, Elke Eckstein, Stadtwerke München, Barbara Hertweck, IBM München, und Nadine Buhmann, Schiffswerke Tognum, schnell klar: Technikberufe müssen sexy dargestellt werden, sagt Nadine Buhmann, und schon sind wir mitten in der Diskussion, souverän geführt von der TV-Journalistin Stefanie Windhausen.

Machtspiele in Redaktionen: Sechs Spielregeln

Isabel Nitzsche beim Workshop "Machspiele in der Redaktion:
So setze ich mich durch" Foto: Wulf-Frick

Bei Isabel Nitzsche lernen die Teilnehmerinnen im Workshop "Machtspiele in der Redaktion: So setze ich mich durch" die sechs wichtigsten Regeln der Macht. 50 Journalistinnen diskutierten mit der Referentin Isabel Nitzsche angeregt bei der Jahrestagung zum 25jährigen des Journalistinnenbundes über sechs folgende Regeln der Macht:

Barbara Stamm: "Ich bin für die Quote"

Landtagspräsidentin Barbara Stamm (links) mit bayerischen Politikerinnen und
Vertreterinnen des Journalistinnenbundes Foto: Wulf-Frick
Sie war nicht immer dieser Meinung, aber "heute bin ich eine Politikerin, die sich für die Quote ausspricht". Dieses klare Bekenntnis von Barbara Stamm, CSU-Mitglied und Präsidentin des Bayerischen Landtags, löst langanhaltenen Beifall der vielen Journalistinnen aus, die von ihr zum Auftakt der diesjährigen Jahrestagung des Journalistinnenbundes (JB) am Freitagabend in München begrüßt werden. Vor 25 Jahren gründete sich der JB als Netzwerk für Frauen in den Medien. Auch wenn Karl-Heinz Köpcke, der "Mister Tagesschau", noch 1975 unkte, dass "emotionale Wesen" (also Frauen) als Nachrichtensprecherinnen undenkbar seien, weil sie beim Anblick eines Kriegsfotos zwangsläufig in Tränen ausbrechen müssten, sind sie doch dort und anderswo längst angekommen. Doch wie sieht es mit den Führungspositionen aus?, legte Barbara Stamm den Finger in die Wunde.

Freitag, 1. Juni 2012

Meldungen zum Gähnen

Nicolette Kressl, Regierungspräsidentin Foto: www.kressl.de
"Mit Nicolette Kressl hat Baden-Württemberg vom 1. Juni an die zweite Frau im Amt des Regierungspräsidenten." Gähn, ich habe diese Meldungen, diese albernen Zuschreibungen langsam satt. Ja, prima, dass die SPD-Politikerin  künftig als eine von vier Behördenchefs in Baden-Württemberg das RP in Karlsruhe leitet. Würde es nicht einfach ausreichen zu melden: Kressl neue Regierungspräsidentin. Ist doch völlig normal, dass eine Frau einen Posten übernimmt. Oder etwa nicht? Ihr Vorgänger war wahrscheinlich der "vierte Mann". Hat das eine irgendwo mal gelesen?

Mittwoch, 9. Mai 2012

Die Journalistinnen und ihre Präsidenten

Valérie Trierweiler Foto: Jackolan1/wikipedia.org
Ein Kollege hat vor langer, langer Zeit einen Text mit der Überschrift "Die Hunde und ihre Franzosen geschrieben". In Abwandlung dieses originellen Artikels, der auf die verrückte Hundeliebe unserer westlichen Nachbarn hindeutet, möchte ich heute mal die Formel "Die Journalistinnen und ihre Präsidenten" finden. Mit Valérie Trierweiler zieht schon wieder eine Kollegin in einen Präsidentenpalast ein (diesmal in den französischen), zusammen mit dem neuen Präsidenten Francois Hollande. Erst kürzlich berichteten wir über Daniela Schadt, die - wie das vorgenannte Paar ebenfalls ohne Trauschein - mit Bundespräsident Gauck zusammenlebt. Was macht Journalistinnen so interessant für mächtige Männer?

Montag, 20. Februar 2012

Heiraten fürs Amt? Bitte nicht!

Daniela Schadt war schon 2010 bei der Bundespräsidentenwahl an der Seite von Joachim Gauck  Foto: Wikipedia/Privat
Kaum ist Joachim Gauck, 72, als der neue Bundespräsident nominiert, rückt die Frau an seiner Seite in den Blickpunkt. Daniela Schadt heißt die 52jährige Journalistin. Sie leitet derzeit das Ressort Innenpolitik der Nürnberger Zeitung. Die beiden sind allerdings weder verheiratet, noch leben sie ständig zusammen.

Montag, 13. Februar 2012

Gefährliche Seilschaften: Mit vielen Karrieretipps ganz nebenbei

In der neuen ARTE-Serie wird Birgitte Nyborg die erste
dänische Ministerpräsidentin. Bild: "Sendeanstalt/Copyright"


Wer sich schon immer gefragt hat, wie manche Frauen die berühmte "Gläserne Decke" durchbrechen und in den Tempel männlicher Machtgefilde aufsteigen, sollte unbedingt die neue dänische Serie "Borgen - Gefährliche Seilschaften" angucken! Läuft seit letzter Woche in der ersten Staffel bis 8. März donnerstags um 20.15 Uhr auf ARTE. Neben der spannenden Handlung bekommen wir Zuschauerinnen en passant kostenlose Karrieretipps - von Männern.

Sonntag, 29. Januar 2012

Bonjour zurück: Anne Sinclair

Da ist sie wieder: Anne Sinclair, fünfte von links, inmitten der Schar ihrer Redakteurinnen und Redakteure. Sie alle arbeiten seit kurzem für die Huffington Post - France! Und Anne Sinclair ist damit wieder unter anderen Vorzeichen in den Schlagzeilen. Nicht (nur) als Frau von DSK, die sich nach seinem Sex-Skandal als eisern zu ihm haltende Gattin öffentlich erklären musste:

Mittwoch, 23. November 2011

Stuttgart 21 rückt näher: Mit JA zum NEIN (vice versa) - und einer Lachnummer

Das Holbeinpferdle in Freiburg wird immer aktuell bemalt. Diesmal vom Aktionsbündnis "Südbaden sagt Ja zum Ausstieg" (zu Stuttgart 21) Foto: Homepage Aktionsbündnis

Darüber lacht die Welt, na ja, zumindest die Baden-Württemberger und die Franzosen, wenn Sie's denn mitkriegen, weil, wie wir jetzt wissen, hinter Paris die Welt aufhört: Im Wahlkampf um Stuttgart 21 - also um den Bahnhof, der seinen Kopf verlieren und dafür ein Millardengrab werden soll und für den die Gegner am nächsten Sonntag (27.11.11) in der Volksabstimmung mit JA stimmen müssen, wenn sie NEIN meinen (und umgekehrt) - hat sich Ex-Ministerpräsident Günter Oettinger einen sagenhaften Klops erlaubt. Hier geht's zur S-21-Lachnummer im Youtube-Video.

Sonntag, 20. November 2011

Bambi an Bushido geht gar nicht: Offener Brief des JB-Vorstandes an Burda


Andrea Ernst, Vorsitzende des Journalistinnenbundes, hat sich mit einem offenen Brief an Dr. Hubert Burda, Verleger des Burda-Verlages und Veranstalter der Bambi-Preisverleihungen, gewandt. Der Brief ging zeitgleich an die Medien. In ihrem Schreiben stellt Ernst im Namen des Journalistinnenbundes fest, dass mit der Verleihung des Bambis an den Rapper Bushido "der Begriff der Integration seiner Bedeutung beraubt wird". Empörung über den Preis gab es im Watch-Salon bereits in den Blogbeiträgen "Danke Rosenstolz" (11.11.) und "Gebt den Bambi zurück! Aufruf zur gesellschaftspolitischen Verantwortung" (12.11.).

Hier der Brief an Hubert Burda im Wortlaut:

Dienstag, 8. November 2011

Für Euch auf der Fernsehcouch: Asgodom lässt Löwen brüllen


Warum haben Frauen so oft kleine Falten seitlich vom Mund? Weil sie ihn zu wenig öffnen. Wenn Sabine Asgodom spricht, ist es aber überhaupt nicht möglich, ein verkniffenes Gesicht zu machen. Diese Moderatorin ist unglaublich witzig, schlagfertig und lässt die Studiogäste in ihrer neuen High-Speed-Coaching-Sendung auf BR 3 (siehe Post vom 3.11.2011) einfach wie die Löwen brüllen: Hände vor, Mund auf, Zunge weit raus - und laut brüllen!

Montag, 7. November 2011

Oberster Richter warnt vor Facebook

Präsident Andreas Voßkuhle
Foto: Bundesverfassungsgericht

Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe und Vorsitzender des 2. Senats, warnt im FOCUS-Interview vor der Sammelwut des sozialen Netzwerks Facebook.
Das Surfen auf diesen Seiten sei „eine risikogeneigte Tätigkeit“, sagte Voßkuhle im FOCUS-Interview. „Die Bürger wissen zum Beispiel nicht, ob Daten nach der Löschung nicht doch noch aufbewahrt werden.“ (Zitat aus FOCUS-Online)
Voßkuhle deutet in dem Interview an, dass das Bundesverfassungsgericht in den nächsten Jahren gefordert sein könnte, "die Bedeutung und Reichweite der Grundrechte in einer Welt der digitalen Vernetzung neu zu bestimmen". Zuständig dafür ist allerdings der 1. Senat unter Vorsitz von Ferdinand Kirchhof.

Sonntag, 6. November 2011

Die "No-Go-Frage"

Müllheim, ein kleiner Ort zwischen Freiburg und Basel im Markgräflerland, bekommt eine neue Bürgermeisterin. Der lokalen Presse gibt sie - natürlich - ein Interview nach ihrem Wahlsieg. Aber was wird sie gegen Ende doch tatsächlich von der Redakteurin der Badischen Zeitung  gefragt: "Und wie wollen Sie Beruf und Familie vereinbaren?" Ahhhhrrrrgggg.... Diese Frage gehört langsam echt verboten. Bei mir steht sie solange auf der No-Go-Liste, bis alle Männer in neuem Amt und Würden genau das auch gefragt werden!

Donnerstag, 3. November 2011

High-Speed-Coaching mit Sabine Asgodom

 Sabine Asgodom im Fernsehen 
Foto: BR/Jacqueline Krause-Burberg
 
Herzlichen Glückwunsch, Sabine: Unser JB-Mitglied Sabine Asgodom hat es geschafft und ist jetzt mit ihrer eigenen Coaching-Sendung im Bayerischen Fernsehen gelandet. Dort betreibt sie "High-Speed-Coaching". Erarbeitet also mit vorab ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten blitzschnell Lösungen für deren Fragen und Probleme. Noch in fünf Folgen ist sie freitags um 22.30 Uhr 23.30 Uhr in BR 3 zu sehen. Nur schade, dass der Sendetermin auf die späte Uhrzeit gelegt wurde.

Dienstag, 1. November 2011

Unmoralischer Schwabo: Redaktion sucht Streikbrecher bei den Freien

Menschenkette in Stuttgart für die Tarifbindung des Schwabo Foto: Holbein/DJV

Beim "Schwabo", dem "Schwarzwälder Boten", sind die Kolleginnen und Kollegen seit Wochen im Streik. Sie fordern faire Honorare. Bis jetzt wurde ihnen kein akzeptables Angebot gemacht. Die Redaktion sucht deshalb händeringend nach Streikbrechern und macht freien KollegInnen mit Briefen und Appellen, auch auf der Businessplattform Xing, immer wieder unmoralische Angebote, dort redaktionell zu arbeiten. Der Verlag lockt sogar mit Unterkünften vor Ort. Doch wie es scheint, bleiben viele der Angeschriebenen hart. Die "Schwabo"-Streikenden haben volle Rückendeckung nicht nur von den Gewerkschaften. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) Baden-Württemberg hat nun den Bettel-Brief des Lokalchefs an eine freie Journalistin veröffentlicht.