Wangari Maathai 2004 bei der Verleihung des Petra-Kelly-Preises. Foto: Heinrich-Böll-Stiftung
Gestern Abend erlag die "Mutter der Bäume", die Kenianerin Wangari Maathai, 71-jährig ihrem Krebsleiden. Die Umwelt- und Frauenrechtsaktivistin hatte für ihr Engagement 2004 den Friedensnobelpreis erhalten: Die von ihr gegründete "Green Belt Movement" (Grün-Gürtel-Bewegung) hat Millionen von Bäumen auf dem afrikanischen Kontinent gepflanzt. Auf tagesschau.de ist dazu zu lesen:
"`Mama Miti´ (die Mutter der Bäume), wie die Kenianer sagen, bekam die Auszeichnung als erste afrikanische Frau. Ein Triumph - vor allem weil sie sich all die Jahre großen Widerständen ausgesetzt sah. Wangari Maathai wurde bedroht, zusammengeschlagen und mehrfach ins Gefängnis geworfen, weil sie immer wieder mit der Regierung des früheren kenianischen Machthabers Daniel arap Moi in Konflikt geriet."Ebenfalls im Jahr 2004 hatte die Heinrich-Böll-Stiftung der starken Kenianerin den internationalen Petra-Kelly-Preis verliehen. In einer Pressemitteilung benennt die Stiftung die Hintergründe für die Probleme der Aktivistin mit Daniel arap Moi:
"In den 1990er Jahren setzte sich Wangari Maathai zunehmend für die Wahrung der Menschenrechte und für ein friedliches, multiethnisches Kenia ein."Von 2003 - 2005 war sie dann Vizeumweltministerin unter der Regierung von Präsident Mwai Kibaki, was sie jedoch laut Tagesschau eher als Bürde empfand. Für die Umwelt gekämpft hat sie bis zuletzt.- Respekt für das Lebenswerk dieser engagierten Frau, die sich nie hat unterkriegen lassen. Möge sie nach dem Friedens-Nobelpreis im Diesseits nun auch im Jenseits ihren Frieden finden!
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