Sonntag, 11. Januar 2009
100 KollegInnen auf dem Medienhügel
Wie schwierig es für unsere Kolleginnen und Kollegen ist, objektiv über Gaza zu berichten, beschreibt der Schweizer Kollege André Marty sehr anschaulich auf seiner Website und in der FAS vom heutigen Tag. Deutlich wird aber auch, welche Luschen sich unter den Berichterstattern befinden, die sich da auf dem "Medienhügel", zwei Kilometer vom Gaza-Streifen entfernt, um den besten Platz drängeln.
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Weite Welt
Journalistin, Sachbuchautorin, Freischreiberin in München. Fühlt sich als fünfte von sechs Schwestern in Frauenrunden besonders wohl. Verlernt nie, sich über Ungerechtigkeiten zu empören. Schreibt entsprechend quer durch die Gesellschaft - analysiert, begeistert sich und spottet gern, im Watch-Salon wie auf Twitter.
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Den "Berg der Schande" nennen die Journalisten diesen Hügel inzwischen, weil sie von den Israelis hierher verbannt und nicht in den Gaza-Streifen gelassen werden. Berg der Schande hat aber auch eine zweite Bedeutung. Israelische Schlachtenbummler machen dort den KollegInnen nicht nur die Arbeit schwer, sondern schreien "eins, zwei, drei, bumm, getroffen", wie der Spiegel berichtet.
AntwortenLöschenwww.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,601547,00.html