Donnerstag, 2. April 2009

"Mein Penis gehört mir"

Auch Männer wollen nicht mehr beschnitten werden. In der "Woche der genitalen Integrität" in den USA fordern Demonstranten vor dem Weißen Haus ein gesetzliches Verbot der Beschneidungen. "Mein Penis gehört mir", protestieren sie laut. In der Washington Post wird dazu gebloggt und ganzseitig berichtet. Beschneidungen werden in den USA seit langem heiß disktuiert, weil 60 Prozent der neugeborenen Jungs ohne Grund beschnitten werden. Sie klagen später über sexuelle Unlust oder frühzeitige Ejakulationen. Befürworter sagen, das HIV-Risiko sei bei beschnittenen Männern um 60 Prozent reduziert. Doch warum werden amerikanische Jungs ohne religiösen bzw. medizinischen Grund überhaupt beschnitten? Ganz einfach. Seit 1880 !!! glaubt man hier, beschnittene Jungs würden nicht masturbieren. Prüdes Amerika!

Kommentare

  1. Oh, ein heikles Thema. Ich hatte hier in einem Beitrag vom 8. 10. 2008 unter Wissenschaft über den Zusammenhang zwischen der Beschneidung des Mannes und dem Risiko der Frau, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, geschrieben. Während bei beschnittenen Männern in geringerem Maße HPA-Viren gefunden wurden, zeigen mehrere Studien, dass etwa 64-70% der männlichen, nichtbeschnittenen Beziehungspartner von Frauen, die unter einer zervikalen HPV-Erkrankung leiden, ihrerseits HPV-Viren am Penis aufweisen.

    Und dann wäre da noch die ... unwichtige ... Behauptung vieler Frauen, dass beschnittene Penisse hübscher sind als die anderen.

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