Es gibt Meldungen, die ziehen einen wirklich runter, z.B. diese in der Süddeutschen Zeitung:
Sie sind reicher, gesünder, besser ausgebildet als früher und sexuell befreit: Frauen werden immer erfolgreicher - und immer unglücklicher.
Das hat die Studie "The Paradox of Declining Female Happiness"ergeben, durchgeführt von ForscherInnen der University of Pennsylvania. Früher waren wir benachteiligt aber zufriedener als Männer. Heute sind wir nicht mehr ganz so benachteiligt - und genauso wenig oder weniger froh wie Männer. Mögliche Erklärungen:
1. Die Frauen heute WISSEN, dass sie benachteiligt sind und das schlägt ihnen auf den Magen.
2. Die Frauen heute glauben, sie könnten alles erreichen und sind dann umso frustrierter, wenn es nicht klappt.
3. Frauen sind heute nur ehrlicher als in früheren Umfragen.
Leider kommt die Studie zu keinem Ergebnis. Es muss weiter geforscht werden. Irgendwie macht mich das jetzt gar nicht glücklich .....
Die Frauen sind m.E. nach ehrlicher - und zudem haben sich die Erwartungen an das Glück / glücklich sein (wir wurde glücklich eigentlich definiert??) verändert.
AntwortenLöschenIch halte die Erklärungen 1 und 2 für plausibler. Es klappt ja auch vieles nicht - zum Beispiel kriegen viele beruflich erfolgreiche Frauen keine Kinder - obwohl sie gerne welche hätten. Und wie ist es mit den vielen moralischen Pflichten: die Sorge für (und die Sorgen um) alte Eltern beispielsweise? Fällt nicht unter Benachteiligung, weil "freiwillig" gewählt, schmälert aber unter Umständen doch das Glück.
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