Dienstag, 23. Juni 2009

Faiseh Rafsandschani – die macht Hoffnungen


Das ist sie nicht! Foto: picasaweb

Jetzt hat Faiseh Rafsandschani, die Tochter des früheren iranischen Präsidenten (und mutmaßlichen jetzigen Strippenziehers um die Macht) Haschemi Rafsandschani, dank des 81 jährigen Journalisten-Hasen Rudolph Chimelli für uns ein Gesicht bekommen. Er beschreibt in der Süddeutschen Zeitung nicht nur wie andere, dass sie an der Ausreise gehindert und für zwei Tage in Haft genommen wurde, er breitet mit seinem großen Wissen mal eben ihr Leben als Feministin, Journalistin, Politikerin und trotzige Fahrradfahrerin aus.
Was ich noch über diese Frau herausgefunden habe: Sie hat 1996 schon versucht, in die Politik zu gehen und ein gutes Ergebnis erzielt.
Während der Regierungszeit ihres eigenen Vaters bezeichnete sie ebenfalls 1996 das in Iran herrschende Verbot von Satellitenfernsehen und Videos als "Fehler". Der westlichen "Kulturinvasion" sollte vielmehr mit der eigenen Kultur begegnet werden, sagte die 33jährige der Teheraner Zeitung "Akhbar".
Die FAZ beschrieb sie im Zusammenhang mit einer Begegnung intellektueller Frauen in Teheran 2003 wie folgt: „Faizeh Haschemi wollte ihr Markenzeichen, das leopardengemusterte Kopftuch, ablegen, besann sich dann aber anders. "Sind Offizielle hier? Ich glaube, ich behalte das lieber auf."
Und 2005 heißt es noch einmal in der FAZ:
„Das jüngste Buch von Rafsandschanis Tochter Faiseh Haschemi, in dem sie hundert prominente Iranerinnen porträtiert und auch die Schwester des letzten Schahs in einem nicht gänzlich negativen Licht erscheinen läßt, wurde kurz vor der Veröffentlichung zurückgezogen.“

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