von Judith Rauch
Wer gern für die Freiheit des Iran mitprotestieren möchte, findet jetzt hier die passenden Schilder. Seit gestern trage ich ein grünes Band am Arm (wie die iranischen Fußballer beim Länderspiel in Seoul), sehe aber noch viel zu wenig Grün in den deutschen Straßen. Was Hoffnung macht: Die ersten Miliz-Kommandanten verweigern den Gehorsam. Es gibt noch Journalisten, die in Teheran arbeiten können, wie dieser Hintergrundbericht über den Tod der Demonstrantin Neda aus dem Tagesspiegel zeigt, der sich wiederum auf den Korrespondenten der Los Angeles Times stützt: Es war nicht ihr Vater, der in den letzten Minuten bei ihr war, sondern ihr Musiklehrer. Einen interessanten Beitrag über die Rolle von Mussawi schrieb der Filmregisseur Mohsen Makhmalbaf im englichen Guardian. Ständig neue Twitter-Meldungen zur Situation gibt es hier.
Zwei Freiburger Abiturienten waren mitten drin in den Protesten. Sie berichten in der Badischen Zeitung darüber.
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