Mittwoch, 28. Oktober 2009

Frauen in der großen Politik in der Minderzahl

Wieder einmal sind Frauen im Bundeskabinett unterrepräsentiert: Vier Ministerinnen plus Kanzlerin Merkel stehen elf Männer gegenüber. Wie die Deutsche Welle meldete, sind Frauen auch im Bundestag insgesamt wieder klar in der Minderzahl:

"Sie stellen nur ein Drittel der Abgeordneten. Das liegt vor allem an den Fraktionen der Regierungsparteien, die von Männern dominiert werden. Absolutes Schlusslicht ist dabei die CSU mit einem Frauenanteil von nur 13 Prozent. Die Grünen und die Linke haben mit diesem Thema keine Probleme: In ihren Fraktionen sind die Sitze gerecht unter den Geschlechtern verteilt - sogar mit einem leichten Vorteil für die Frauen."

Eine Meldung in den Nachrichten von hr2 vom heutigen Tage hielt fest, dass Frauen unter den ParlamentarierInnen in den Ländern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) 20 Prozent ausmachen. Auch zahlenmäßig sind Frauen bundesweit wie international politisch also größtenteils noch lange nicht gleichberechtigt.

2 Kommentare

  1. Mittlerweile hat sich auch in der CSU-Frauenunion die Überzeugung durchgesetzt, dass sie eine Quote brauchen. Aber das dauert wohl noch ein Weilchen...

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  2. Die CSU hat doch längst eine Quote - und die heißt: Der Männeranteil darf nicht unter 85 % sinken.

    Übrigens sieht es auch in der Verteilung der StaatssekretärInnen-Posten in der neuen Regierung für Frauen echt mau aus: 23 Staatssekretären stehen gerade einmal 7 Staatssekretärinnen gegenüber (Böhmer, Pieper, Klöckner, Widmann-Mauz, Heinen-Esser, Reiche und Kopp).

    Siehe auch: http://www.spiegel.de/flash/flash-21959.html

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