von Angelika Knop
Kongresse sind wie der Frühling - erst freudig erwartet und dann machen sie oft nur müde. Und damit das nicht so auffällt, finden sie vermutlich gerne an grauen Novembertagen statt. Schön, wenn da mal Abwechslung ins Spiel kommt. An diesem Wochenende gab es die beim Videocamp in Essen. Mehr als 120 aktive oder potentielle Videomacher trafen sich im Unperfekthaus, um sich auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Solche Barcamps sind "Unkonferenzen", bei denen man oder frau eben nicht "bar" sondern mit Engagement zahlt: mit eigenen Vorträgen oder auch dem Dienst am Empfang.
Dadurch lernen die Teilnehmer voneinander und sich besser kennen. Besonders nützlich: auch wer ein Problem hat und keine Lösung, kann eine Session anbieten. So diskutierte Oliver Markert von Focus Online mit uns über den Aufbau und die Pflege einer Video-Community bei YouTube. "Das kann für Focus nicht funktionieren", meinten viele. Die Begründung: zu breit die Inhalte, zu verschieden das Publikum. Und dann redeten wir uns die Köpfe heiß über Qualität, Sehgewohnheiten und die Motivation und den Nutzen von Kommentaren.
Videocamp-Atmosphäre gibt es übrigens in diesem Video.
So wie vor allem junge Frauen heute die (neuen) Techniken nutzen, ist "Techtalklastig" wirklich keine Entschuldigung mehr, nicht dabei zu sein... oder?
AntwortenLöschenEinen umfangreichen Bericht zum Videocamp gibt es übrigens von Dirk Kirchberger im Hannoversche Allgemeine Blog.
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