Wie Axel Keulertz, Leiter der Forschungsabteilung von Universum im deutschsprachigen Raum, festellt, seien Kosmetik, Reisen, Luftfahrt und Mobilität noch immer Branchen, die vor allem Frauen ansprächen.
„Dass Frauen sich in der Wahl ihrer Lieblingsarbeitgeber so stark von Männern unterscheiden, führt er auch darauf zurück, dass sie schon im Studium andere Vorlieben haben. So verlegen Frauen sich in BWL traditionellerweise viel eher auf die Fachrichtungen Personal und Marketing als auf Finanzen. Da liegt ein Job bei L’Oréal näher als einer bei der Deutschen Bank.“Geschlechtsspezifische ArbeitgeberInnenwahl also ebenso wie geschlechtsspezifische Berufswahl. Mag sein, dass der Girls´ Day und gesellschaftlicher Wandel daran auf Dauer etwas ändern mögen. Doch der Weg dahin ist weit und viele ArbeitgeberInnen sind zudem träge darin, den gut ausgebildeten Frauen ein attraktives Umfeld zu schaffen. Die Lufthansa scheint da vorbildlich zu sein.
Schätze, dass es, bei Firmen wie Loréal die Produktpalette ausmacht. Die Zahl der Männer, die sich für Haarlack, Lippenstift- u. Nagellackvariationen interessiert, ist relativ gering im Vergleich zu denen, die sich für Autolackierungen (matt, metallic, Porsche in indischrot oder anderer Hersteller, dafür anderer Rotton?) interessieren. Im Kosmetikbereich ist die Liste der Rottöne und Varianten (von Summer Pink, Watermelon Fizz bis rubinrot - von matt, über high shine bis crystal) zigfach höher. Serien, wie lipstick jungle, fehlt es nicht an Werbepartnern.
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