Gerade haben die sogenannten Impressionisten (die im Impressum genannten führenden Redakteure) der Süddeutschen Zeitung zusammen mit dem Redaktionsausschuss die neue SZ-Chefredaktion akzeptiert, da wabert die Gerüchteküche durch das neue Hochhausgebäude des Verlags am Münchner Stadtrand. Wer hat den an die Chefredaktion gerichteten, internen Bericht Christiane Schlötzers, Vorsitzende des Redaktionsausschusses, heimlich an turi2 weitergeleitet?
Darin heißt es unter anderem:
...Die Redaktion wünscht sich einen Umgangston, der motiviert, der stärker von gegenseitiger Achtung, Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Das heißt nicht, Fehler zu verschweigen oder Kritik zu vermeiden, aber es kommt auch hier auf die Form an. Die Kolleginnen und Kollegen wünschen sich vor allem einen kooperativen Führungsstil, satt Einschüchterung, Demütigung und persönlich abwertender Kritik.....
Donnerstag, 29. Juli 2010
SZ-Redakteure protestieren gegen Einschüchterung und Demütigung
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Journalistin, Sachbuchautorin, Freischreiberin in München. Fühlt sich als fünfte von sechs Schwestern in Frauenrunden besonders wohl. Verlernt nie, sich über Ungerechtigkeiten zu empören. Schreibt entsprechend quer durch die Gesellschaft - analysiert, begeistert sich und spottet gern, im Watch-Salon wie auf Twitter.
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Dieser Satz aus dem internen Papier legt den Finger auf eine besondere Wunde der SZ: sie will Frauen als Leserinnen, lässt sie im eigenen Haus aber nichts werden:
AntwortenLöschen...Wir wünschen uns Chefs, die schlummernde oder eingeschlafene Talente wieder wecken, die großen Wert auf Nachwuchsförderung legen. Die, und das haben nicht nur Frauen gesagt, mehr Frauen ins Blatt holen und aufsteigen lassen...
Ja, der Brief lässt Leid erahnen. Aber auch nach wie vor vorhandene Hoffnung und Engagement.
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