Da hat sie sich nun neu aufgestellt, die FDP. Hat einen neuen Parteichef, einen neuen Fraktionsvorsitzenden, einen neuen Wirtschaftsminister und einen neuen Gesundheitsminister. Nur eines hat sie mal wieder vergessen: die Frauen. Und damit sind sowohl die weiblichen Mitglieder von Partei und Fraktion als auch die Wählerinnen gemeint.
Dass die Liberalen historisch gesehen ausgeprägte Wurzeln im Feminismus haben, das scheint in der FDP niemand mehr zu wissen. Warum die Herren aber dringend einmal John Stuart Mill lesen sollten, das erklärt die ZEIT in einem lesenswerten Artikel.
Also Jungs: Lesen bildet - und umsetzen lohnt sich!
http://www.zeit.de/2011/19/frauen-liberal-fdp
Lt. Süddeutsche Zeitung vom 14-5-2011 bleibt die FDP eine Männerpartei, in dem Frauen eben so geduldet werden und die Herren unter sich bleiben wollen. Auf dem Parteitag haben die Liberalen die Frauenquote nicht nur abgelehnt - sie haben sie abgeschmettert. Den Frauen kann nur empfohlen werden, diese Partei zu meiden.
AntwortenLöschen80 % haben der Delegierten stimmten gegen eine Frauenquote, denn 80% der Delegierten sind Männer. Der Frauenanteil von 23 % ist der niedrigste aller im Bundestag vertretenen Parteien. Und selbst diese wenigen Frauen können sich kaum gegen die Männerrunden und Klüngel durchsetzen.
Die FDP eine Partei eitler Männer? Ich hoffe, dass die
Wählerinnen nicht nur bei den nächsten Wahlen der Männerrunde eine Quittung erteilen. Früher die Partei der alten Männer, heute eine Partei junger, smarter. Auch Irmgard Schwaetzer, die frühere Bauministerin, die in der FDP nach oben mehrfach an den Männern gescheitert ist - etwa 1992, als sie schon als neue Aussenministerin galt, bevor Klaus Kinkel zum Zuge kam, sagt: Die Quote abzulehnen ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß, gegen Männerbünde helfen nur administrative Maßnahmen.
Ist die Spitzenfrau der FPD nicht gerade über ihren erschlichenen Doktortitel gestolpert?
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