von Angelika Knop
Die Affäre Strauss-Kahn hat die Times zu einer Titelstory in sehr bildhafter Sprache inspiriert. Sie illustriert ein Muster, das es wert ist, durchbrochen zu werden: Macht macht Gelegenheit - und so mancher Mächtige lässt dann davon keine aus.
Ob der Titel auch ein Hinweis darauf ist, dass es die Times ernst meint mit der Unschuldsvermutung? Das rosa Ferkel sieht doch irgendwie zum Knuddeln aus.
Einen interessanten Beitrag zum Thema DSK hat Nils Minkmar in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung geschrieben, ironisch, analytisch. Leider nicht als kostenloser Link verfügbar.
AntwortenLöschen"Männer sind Schweine", singen die Ärzte...und das bekannte Lied (auch heute noch oft im Radio zu hören) steht nicht auf dem Index! Dann scheint es keine Mindermeinung zu sein...
AntwortenLöschenSogar die Welt am Sonntag brachte auf ihrer Titelseite die Frage "Sind alle Männer Schweine?" mit einem Wuzzekopf in Nadelstreifen. Eigentlich sind vierbeinige Schweine sehr liebenswerte, drollige Wesen, die frau mit gutem Futter schnell zufrieden stellen kann. Aus diesem Grunde ist es wirklich schade, dass diese sympathischen Vierbeiner immer für die schweinischen Unarten der männlichen Zweibeiner herhalten müssen. Ich würde gerne die besonders auffälligen Zweibeiner wie DSK und sämtl. Konsorten zur Strafe Monate im Schweinestall hausen lassen, damit sich deren Manieren ändern...
AntwortenLöschenSogar getextet und gesungen wurde "Alle Männer sind Schweine" und kein Mann beklagte sich über`s Bashing.
Die US-Psychaterin Carol Lieberman gibt den Textern in ihrem Buch Bad Boys Zustimmung und die Warnung heraus: "Männer beißen, betrügen, brauchen Gewalt. Schuld daran sind der Männlichkeitswahn, Geltungsbedürfnis. Und die "Ärzte" stimmten in einem Interview zu "Männer kaufen die Single, weil sie gerne Schweine sein wollen."
Also alle ab in den Schweinestall...