Dienstag, 14. Juni 2011

Ja, Grüß Sie, Göttin!

Foto: Ursula Beiler

Das ist die schönste Begrüßung, seit ich von einem Land in das nächste reise. "GRÜSS GÖTTIN" steht seit zwei Jahren in glitzernden pinkfarbenen Großbuchstaben auf einem fünf Meter breiten Schild an der Autobahn bei Kufstein Nord, und wird bei allen Österreich-BesucherInnen und Durchfahrenden zwei mögliche Reaktionen hervorrufen: Ein vergnügtes Lächeln auf allen Seiten oder Streit mit dem Ehemann am Steuer ("ja, so a Schmarrn!"). Was die Künstlerin Ursula Beiler mit ihrem schönen Gruß bezweckt, steht hier.

2 Kommentare

  1. Endlich eine großartige Bereicherung. Lange genug hat das Patriarchat seine (göttliche) Dominanz auch durch die Sprache pflegen können. Welche Verbrechen,
    Opfer- und Unterwerfungs-Riten sich im Namen eines Gottes bzw. im Namen des Herrn über die Menschheit ausbreiteten (bis heute), ist bekannt.
    Die Zerstörung der Göttinnen/Kulte ist die Symbolik patriarchaler Kulturen anhand von Gewalt, Eroberung, Vergewaltigung, Abwertung des Weiblichen.

    Danke für diesen göttinlichen Hinweis!

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