Sonntag, 31. Juli 2011

Mittweida - und wo noch?

von Judith Rauch

Unter dem Titel "Frauen bloggen persönlicher" berichtete in dieser Woche Cornelia Zänker über den Watch-Salon, die Motive von Bloggerinnen und generell die Präsenz von Frauen im Internet. Cornelia ist Studentin des Medienmanagements an der Hochschule Mittweida. Und sie gehört zu einem Team von mehr als 50 Studierenden (!), die dort - aufgeteilt in mehrere Ressorts - die Online-Plattform Medien-Mittweida bestücken:


Macht einen ziemlich professionellen Eindruck und bringt mich auf eine Idee: Wüsste ich doch gerne, wo es ähnlich praxisorientierte Ausbildungskonzepte wie in Mittweida gibt und was für Medien sie online produzieren. Das interessiert mich als Dozentin und Herausgeberin des Tübinger Online-Wissensmagazins "Studentenfutter":




Das interessiert mich auch als Journalistin, die hofft, dass an solchen Nachwuchsschmieden die Ideen für die Medienwelt der Zukunft nur so sprudeln.

Also, LeserInnen des Watch-Salon, seid Ihr bereit für ein Crowdsourcing-Experiment? Schreibt mir, wo es heute Laune macht, Journalismus zu lernen.

4 Kommentare

  1. Mode plus x: Magazinentwicklung an der AMD München
    Im Ausbildungsgang Modejournalismus/Medienkommunikation an der AMD Akademie Mode & Design München hat sich eine kleine Tradition entwickelt. Im sechsten und letzten Semester der Ausbildung entwickelt jeder Kurs in einer Lehrredaktion sein eigenes Modeheft – seit drei Ausgaben sogar mit einem eigenständigen Onlinemagazin. In diesem Jahr erscheint die dritte Ausgabe von (mo:de), wie das Heft seit 2009 heißt. Das Ziel der AMD-Studierenden ist immer dasselbe geblieben: Mode journalistisch und fernab von Styling-Tipps und anzeigenabhängigen Produktvorstellungen betrachten. In diesem Jahr hat sich der reine Frauenkurs das Thema „Mode und Beziehungen“ ausgesucht – wobei nicht nur Liebesbeziehungen, sondern auch Familie und Job gemeint sind. In ihrer Lehrredaktion, die Unterrichtsfächer wie „Magazinjournalismus“, „Onlinejournalismus“ und „Art Direction“ umfasst, haben die Teilnehmerinnen Themenvorschläge besprochen, Interviews geführt, ein Layout konzipiert, Mode- und Fotostrecken organisiert und Anzeigenkunden gewonnen. Herausgekommen ist neben dem Printmagazin, das an Vertreter der Mode- und Medienbranche verschickt wird, ein Onlinemagazin mit eigenständigem Content wie Videos und Audioslideshows. Die Absolventinnen von Modejournalismus/Medienkommunikation landen später im Journalismus, in Moderedaktionen oder Agenturen – die praktische Erfahrung aus ihren insgesamt drei Lehrredaktionen werden die 21 jungen Frauen auf jeden Fall brauchen können.

    AntwortenLöschen
  2. Hallo,
    im Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung in Hannover hat es fast durchgehend ein studentisches Magazin unter der Leitung von Professor Gunter Reus gegeben. Inzwischen erstellen die Journalistik-Studis des Studiengangs "Medien und Musik" das Magazin Saitensprung:
    <a href="http://www.ijk.hmtm-hannover.de/de/institut/saitensprung/a>
    Die Studis freuen sich bestimmt über weitere Leser und Lesserinnen sowie Rückmeldungen.
    Viel Spaß beim Lesen und diskutieren, Corinna (Ex-Studentin und Gastdozentin ebenjenes Instituts)

    AntwortenLöschen
  3. Das sind ja schon zwei interessante Beispiele. Besonders beeindruckt bin ich, dass die Studierenden sogar Anzeigen akquirieren. Hier noch mal der Link zum pdf-Magazin Saitensprung.

    AntwortenLöschen
  4. Wir von den Nachwuchsjournalisten in Bayern (NJB e.V.)bloggen auf der IFA auf unserem
    TecWatch Blog.

    AntwortenLöschen

Da dieses Blog nicht mehr aktualisiert wird, ist die Kommentarfunktion geschlossen. Herzlichen Dank an alle, die uns ihre Anmerkungen und ihre Meinung mitgeteilt haben.

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.