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Foto: Beckmann/ARD |
256 Jahre - in schöne alte Gesichter gemeißelt. Die 94jährige Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich unterhielt sich zusammen mit der 90jährigen "freischaffenden Liberalen" Hildegard Hamm-Brücher und dem nachdenklichen Gesamtkunstwerk Vera Gräfin Lehndorff, 72, mit Beckmann über die NS-Zeit, die heutige Politik und das eigene Seelenleben. Wer es verpasst hat, kann in die
ARD-Mediathek schauen.
Mitscherlich über Angela Merkel: „Ich sehe eine nachdenkliche Frau, die nicht so schnell handelt.“ Ihr Erfolgsrezept sei eigentlich simpel: „Dass sie gelernt hat, ihre Affekte zu durchschauen – was die Männer nie lernen werden. Die wissen gar nicht, wie oft sie aus Affekten handeln.“
Wunderbar. So möchte ich auch alt werden, als weise alte Frau! Vielleicht klappt's bis dahin wenigstens mit den weißen Haaren :-)
AntwortenLöschenNina Hagen (56) hat auch was Schönes zum Thema Älterwerden gesagt: "In einem alten Gesicht steckt doch mehr Schönheit als in einem jungen."
AntwortenLöschenDiese beiden ehrwürdigen alten Damen strahlen echt Lebensfreude aus! Trotz dass sie echt harte Zeiten in Deutschland erlebt haben: Nazizeit...und dieses ganze verschrobene patriarchale Wirtschafts- und Leistungssystem mit seiner Diskriminierung von Frauen und etlichen Minderheiten!
AntwortenLöschenHut ab!
Übrigens noch danke für den Link zur Mediathek. Eine Kollegin hatte schon ganz begeistert von der Sendung erzählt, und so konnte ich sie auch noch sehen (mal nachts, als ich nicht schlafen konnte ...). Nur schade, dass der Einspielfilm fehlte.
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