Podium der BJV-Veranstaltung im Münchner Presseclub Foto: Ingrid Arnold |
Bei zwei Veranstaltungen des BJV im Münchner Presseclub kamen vor allem Kritiker der ungarischen Verhältnisse zu Wort, aber es hatten sich auch Claqueure der Orbán-Regierung eingefunden, die die Veranstaltungen massiv störten und die deutsche Presse wüst beschimpften.
Die ungarischen Kollegen/innen und deutschen Kenner des Landes hielten ihnen ihre ganz persönlichen Erfahrungen entgegen: Julia Váradi vom Budapester Klubrádió, dem der Lizenzentzug durch die neue, ausschließlich mit Orbán-Anhängern besetzte Medienkontrollbehörde droht; László Benda, langjähriger Auslandschef des staatlichen ungarischen Fernsehens, der zwangspensioniert wurde; Dániel Rényi, der für seine kritische Berichterstattung den Press Freedom Award von Reporter ohne Grenzen erhalten hat; außerdem der langjährige Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Wien, Michael Frank, und Karl-Dieter Krause, ARD-Korrespondent in Brüssel. Sie alle sind sich einig: Wehret den Anfängen!
Das aktuelle BR-Medienmagazin mit einem Beitrag dazu (Autorin: JB-Mitglied Sissi Pitzer): www.br.de/medienmagazin
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