Sheryl Sandberg, Vortrag am Barnard College für Frauen, NewYork Foto: AsiyaKhaki, Picasaweb |
Erst kürzlich hat die 42jährige erzählt, sie würde jeden Abend um 17 Uhr nach Haus fahren, um mit ihren beiden Kindern und deren Vater zu Abend zu essen. Eine ihrer wesentlichen Botschaften, die sie etwa bei einem glänzenden TED-Auftritt verkündete, lautet: „Die wichtigste Karriereentscheidung für Frauen ist die Wahl des Partners. Ein Partner, der fünfzig Prozent Haushalt und Kinder übernimmt“. Klar benennt Sandberg auch eine typisch weibliche Schwäche. »Mach dich nicht aus dem Staub, ehe du wirklich gehst. Sobald eine Frau beginnt, über Kinder nachzudenken, hebt sie ihre Hand nicht mehr, sondern fängt an, sich zurückzulehnen.«
Das habe sie in den sechs Jahren bei Google immer wieder beobachtet. Die Männer hätten ständig "an den Türen gekratzt", um neue Herausforderungen oder mehr Geld zu bekommen. Die Frauen müsse man oft zu neuen Aufgaben schubsen. Firmen mit mehr Frauen seien aber einfach die besseren Firmen.
Die US-Initiative "bis 2020 zwanzig Prozent Frauen in den Vorständen" (siehe auch den deutschen FidAR-Verein) erinnert Sandberg daran, dass sie bei Facebook in dieser Hinsicht noch nicht sehr viel erreicht hat.
Dann hoffen wir mal auf die Kraft der Milliardärin.
Schön wäre es, wenn es unter meinen Mitmännern (und ihren Arbeitgebern) selbstverständlich wäre, dass sich Männer gleich viel wie Frauen um die Familie kümmern. Dann müsste ich nach solchen Statements eines Tages nicht mehr das Gefühl haben, hauptsächlich nach dem Karriereplan einer Frau auserkoren worden zu sein.
AntwortenLöschenLiebe Kolleginnen,
AntwortenLöschenmelde mich grad mal aus dem lilanen Untergrund und stelle zwei Fragen zur Überschrift des Posts:
1.) Welche Kraft haben Millardärinnen im Gegensatz zu Hartz IV-Bezieherinnen?
2.) Welche Kraft hat Geld?
Bin gespannt auf Eure Ideen dazu.
Yours, Dilph Birk
Liebe Kollegin Lila,
AntwortenLöschenschlau, wie Frau Sandberg wohl ist, wird sie ihren Milliardengewinn aus dem Börsengang ganz schnell gut und sicher anlegen, da ihre Anteile am Zockerpapier Facebook noch ganz schön schrumpfen können. Ihre finanzielle Kraft besteht natürlich darin, dass sie das Geld in Frauenförder-Stiftungen oder Schulen und Unis für begabte weibliche Wesen in aller Welt stecken könnte.