von Judith Rauch
Schneller als erwartet erfahren wir im aktuellen Spiegel, wie es Daniela Schadt, Germany´s First Lebensgefährtin, so geht als Ex-Journalistin, wenn sie so über den Wolken im Airbus der Flugbereitschaft von Tel Aviv nach Berlin fliegt und mit Markus Feldenkirchen plaudert: ziemlich gut.
"Wer sagt, der 30. Kommentar zur Pflegereform sei spannender als das, was ich jetzt mache, der hat einen an der Waffel",sagt Schadt geradeheraus. Und der Kollege versteht sie:
"Vielleicht muss man ihre Entscheidung nüchterner betrachten, Frauenbewegung hin, Feminismus her, und sich fragen, welche Perspektive die interessantere ist: Nach 25 Jahren in der Politikredaktion der 'Nürnberger Zeitung' die Jahre 26, 27, 28, 29 folgen zu lassen oder das Land, ja die Welt aus einer neuen, höchst privilegierten Rolle zu erleben?"Vielleicht?
Bestimmt!
AntwortenLöschenWas ist dann daran unfeministisch?
Unfeministisch ist es sicher nicht, sich im Beruf zu langweilen und etwas Interessanteres machen zu wollen!
AntwortenLöschenFeldenkirchen bezieht sich hier auf die Kritik, die Frauen, gerade auch Journalistinnen, an Schadts Entscheidung gegen den Beruf geäußert hatten. Er zitiert eine Stern-Kolumnistin (leider nicht mit Namen!), die Folgendes geschrieben hat:
"Eigentlich warst du eine von uns. Ein Working Class Girl. Sogar eine mit Führungsaufgabe!(...) Und jetzt ist alles vorbei."