Samstag, 23. Juni 2012

Drei sehr unterschiedliche Erfolgsgeschichten

Larissa Vassilian alias Annik Rubens.
Foto: Iris Koller

Im Workshop "Medienkarriere - Wir machen unser eigenes Ding!" unterhielten sich drei sehr unterschiedliche Journalistinnen über ihre drei sehr unterschiedlichen Wege in die Selbständigkeit - mit ganz unterschiedlichen Geschäftsmodellen: Anke Rippert, Geschäftsführerin von "Emotion"; Stefanie Lohaus, Gründerin und Herausgeberin des "Missy Magazine"; und last but not least die Bloggerin und Podcasterin Larissa Vassilian. Gefragt nach ihrem Erfolgsmodell, antwortet Rippert ganz klar:
"Ich wollte schon immer Unternehmerin werden und war bereit, Verantwortung zu übernehmen und Risiken einzugehen." 
Heute ist sie eine sehr erfolgreiche Unternehmerin.
Ihr Magazin "Emotion" hat eine Auflage von 70.000, gute Abozahlen und 20 Festangestellte. Missy-Macherin Lohaus lacht, als sie über ihre Anfänge 2008 spricht:
"Wir haben einfach losgelegt. Im Rückblick waren wir ganz schön spontan und vielleicht auch ein bisschen naiv." 
Das Konzept von Missy ist aufgegangen - wenn auch die vier Macherinnen nicht davon leben können.
 "Mein Modell ist ein Mischmodell: Missy macht ungefähr 50% aus. Ansonsten schreibe ich für andere Medien, arbeite an Buchprojekten und habe aktuell auch noch eine Projektstelle, bei der ich PR mache." 
 Larissa Vassilian wiederum sagt:
"Ich wollte immer zum Radio, habe dann aber gemerkt, dass der Job, den ich machen wollte, noch gar nicht existiert. Da habe ich selber losgelegt." 
Über ihren regelmässigen Podcast "Schlaflos in München" wuchs ihre Bekanntheit im Netz, sie erhielt Anfragen und macht heute alles: eigene Beiträge für Print und Radio, betreut Facebookseiten für Unternehmen - und bietet auf ihrer Page sogar Tools zum Deutschlernen an.
"Die Mischung machts auch bei mir." 
 Als Voraussetzung zur erfolgreichen Selbständigkeit sagen jedoch alle:
"Leidenschaft für das, was man tun will!"

Foto: Eva Hehemann

3 Kommentare

  1. Auch der Journalistinnenbund bietet ein Mentoring-Programm an. Beim "Markt der Möglichkeiten" am Samstag Nachmittag war der Informationsstand ständig umlagert

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  2. Danke für die Berichte von der Jahrestagung - da bekommt man auch als Nicht-Teilnehmende einen Eindruck - und lernt auch noch was.

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  3. Das schreibt unsere Kollegin J.B. gerade im Forum: "...als ein jb-Mitglied, das wenig Gelegenheit hat, sich in das Netzwerk einzubringen, möchte ich Euch am Montag danach ein bißchen vorschwärmen von diesem tollen Wochenende in München. Die Mischung aus fachlichen Informationen, Münchner Ambiente, achtsamer und wohlvorbereiteter Rundumversorgung und lohnenden Gesprächen mit bislang nur aus der Mailing-Liste bekannten Kolleginnen war ein Highlight in jeder Beziehung!
    Insbesondere hervorheben möchte ich den Austausch mit den Kolleginnen aus der arabischen Welt und die gesponserten Freikarten für angehende Journalistinnen, die für ein erfrischend junges Durchschnittsalter gesorgt haben."

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