von Alexandra Ruths
Nicht ganz ohne Worte - aber vor allem in Bildern: Erinnerungen an ein Wochenende in München voller Gespräche, Eindrücke und guter Laune: Macht. Weiter. Denken. Die Jahrestagung 2012.
Los geht's im Landtag
Reden und Diskussionen im Haus der Bayerischen Wirtschaft
Der Dreischritt "Qualität im Journalismus, Menschenrechte und Gender signalisiert das, wofür der Journalistinnenbund steht.“ Mit diesen Worten beschrieb die Vorsitzende Andrea Ernst das Selbstverständnis des JB zum 25jährigen Jubiläum.
Rund 200 Journalistinnen aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und dem arabischen Raum trafen sich in München unter dem Motto „Macht. Weiter. Denken. Sissi Pitzer (Bayerischer Rundfunk) führte durchs Programm.
Neun verschiedene Workshops behandelten die wichtigsten, aktuellen Themen. Unter anderem erinnerte ein Workshop mit ProQuote-Vertreterinnen daran, dass der "Journalistinnenbund" und "Pro Quote" in ihren Forderungen einig sind. Gespräche und Personalaustausch gibt es bereits. Nun wird geklärt, wie die weitere Zusammenarbeit konkret gestaltet werden kann.
Ein Höhepunkt war die Diskussion mit Kolleginnen aus dem arabischen Raum. Die Veranstaltung ist zugleich der Auftakt für das Kooperationsprojekt „brave“ des Journalistinnenbundes, das den internationalen Erfahrungsaustausch ermöglichen soll. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt unterstützt.
Lob und Ehre im Bayerischen Rundfunk
Am Sonntag fand die Tagung im Rahmen einer festlichen Matinee im Bayerischen Rundfunk ihren Abschluss. „Ich bin sehr beeindruckt von dem langjährigen und sehr differenzierten und engagierten Einsatz des Journalistinnenbundes für die Belange der Frauen in den Medien,“ so begrüßte BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz die Gäste.
Die Hedwig-Dohm-Urkunde für besondere Verdienste im Journalismus wurde an die rbb- Hörfunk-Redakteurin Magdalena Kemper übergeben. Kemper ist eine der Initiatorinnen einer der ersten Frauensendung in der ARD, der Sendung „Zeitpunkte“ im SFB/rbb.
Den Nachwuchspreis „Andere Worte – neue Töne“ erhielt die WDR-Journalistin Anna Osius für das Hörfunkfeature „Vater, Sohn und das erfrorene Glück“ (WDR 5, 10.12.2011). Und nach seiner Stifterin, der ehemaligen JB-Geschäftsführerin Marlies Hesse (vorne im unteren Bild), heißt der Preis nun "Marlies Hesse Nachwuchs Preis".
Britta Sander moderierte den Vormittag.
Kann sich sehen lassen, unser Verein!
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