ARD-Generalsekretärin Verena Wiedemann Foto: ARD
Ein peinliche Personalie aus der ARD machte heute blitzartig die Runde. ARD-Generalsekretärin Verena Wiedemann klagt gegen ihren Arbeitgeber, den Senderverbund der ARD-Anstalten, wegen Mobbing. Die 53jährige promovierte Juristin fordert Schadensersatz und Schmerzensgeld. Ein Gütetermin vor dem Berliner Arbeitsgericht ist bereits gescheitert, meldet der Branchendienst Kress. Kress zitiert weiter den Anwalt von Wiedemann aus der "Berliner Zeitung" am Montag vor Gericht, dass die "Ausgrenzung, Diskriminierung und Missachtung" von Wiedemann derart massiv gewesen sei, dass sie erkrankt sei und sich in medizinischer Behandlung befinde. Laut Kress wirft Wiedemann den Intendanten vor, dass diese ihr in den vergangenen Jahren vertragswidrig Aufgaben entzogen hätten, u.a. die Zuständigkeit für die Pressearbeit. Ihre zwei persönlichen Referenten seien eingespart und sie selbst zu wichtigen Sitzungen nicht eingeladen worden. Die ARD-Intendanten widersprechen dieser Darstellung. Es sei zudem nicht geplant, das Generalsekretariat in Berlin einzusparen. Der derzeitige ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust (SWR) habe Wiedemann außerdem fristgerecht erklärt, dass ihr Vertrag über 2011 hinaus verlängert werden soll, schreibt der Berliner Tagesspiegel. Die Tageszeitung folgert weiter: Verena Wiedemann habe keine Hausmacht in den Sendern, weil sie von der EU kam.
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