"visionär, pragmatisch und sehr amerikanisch".Auch der Süddeutschen Zeitung war dieser Führungswechsel jüngst eine Meldung wert. Hierzulande sind Chefredakteurinnen im Zeitungswesen eindeutig unterrepräsentiert. Einzig Ines Pohl von der taz fällt da spontan ein. Frau stelle sich vor, analog zur New York Times würden ab sofort Journalistinnen den renommierten deutschen Zeitungen wie Süddeutsche (siehe oben), Frankfurter Allgemeine Zeitung oder Zeit vorstehen. Wie anders wären die Themen, der Führungsstil, die Aufstiegschancen für die bislang oft gegenüber den männlichen Kollegen benachteiligten Mitarbeiterinnen, die Unternehmenskultur allgemein und die Poltitik dieser Medien? Wenn zum Beispiel schon erwiesenermaßen mehr Frauen in Aufsichtsräten dafür sorgen, dass die entsprechenden Unternehmen erfolgreicher sind, dann sind weibliche Führungskräfte sicher auch für Zeitungen von Vorteil. In jedem Fall haben es kompetente Kolleginnen - und davon gibt es viele - verdient, auch an der Spitze der großen Zeitungshäuser zu stehen. 62 Jahre nach Einführung der gesetzlich garantierten Gleichberechtigung wird auch das höchste Zeit!
Samstag, 11. Juni 2011
Erste Frau führt "graue Lady"
Nach 160 Jahren leitet sie künftig als erste Frau das Flaggschiff der US-amerikanischen Zeitungslandschaft: Jill Abramson wird Chefredakteurin der New York Times. Wie in einem Podcast auf tagesschau.de zu hören, wird die 57-jährige verheiratete Mutter einige Veränderungen vornehmen. Die LeserInnen würden jedoch keine völlig neue "graue Lady", wie die Zeitung auch genannt wird, zu sehen bekommen. NDR-Korrespondentin Claudia Sarre bezeichnet in ihrem Beitrag die jüdische Blondine als
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Frage: Wenn Frauen angeblich so erfolgreich sind, wie kommt es dann, dass ein Blog, wie dieser, ausschließlich mit Frauen besetzt, so erfolglos wenig Leser hat?
AntwortenLöschenGegenfrage: Woher wollen Sie das wissen, ohne Einblick in unsere LeserInnenstatistik nehmen zu können?
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