Donnerstag, 9. Juli 2009

Uigurische Heldin

Rebiya Kadeer lebt im Exil in den USA Foto: privat

Der Spiegel nennt sie "Chinas Staatsfeindin Nummer 1", die Badische Zeitung Freiburg (BZ) tituliert sie heute als "eine Frau, die sich nichts vorschreiben lässt". Rebiya Kadeer ist derzeit in aller Munde. Die Uigurin kämpft gegen die Unterdrückung ihrer Landsleute in China. Für ihre offenen Worte ging die einst reichste Frau Chinas und Vorzeige-Abgeordnete 1999 bereits für sechs Jahre ins Gefängnis. Seit 2005 lebt die 62jährige auf Druck der USA im dortigen Exil. Die elffache Mutter ist für die Uiguren eine Art Dalai Lama. Noch reiche sie nicht an dessen Bekanntheit heran. Aber, spöttelt der BZ-Korrespondent, wenn sich die chinesische Regierung mit ihrer Propaganda noch ein bisschen Mühe gebe, werde es ihr vielleicht gelingen, Rebiya Kadeer zur unbestrittenen Anführerin der Uiguren aufzubauen. Deren Heldin ist sie schon lange.

Kommentare

  1. Ich habe Rebiya Kadeer vor drei Jahren zusammen mit einer Handvoll anderer Interessierter im Münchner EineWeltHaus erlebt und eindrucksvoll in Erinnerung. Einen Beitrag darüber konnte ich nicht verkaufen. So ändern sich die Zeiten.

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